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Ende Juni starteten wir mit neun Jackson Kayak Fishing Team-Mitgliedern einen zweiwöchigen Abenteuertrip in die Wildnis Schwedens. Jim Sammons und Will Richardson kamen aus den USA bzw. Kanada über den großen Teich geflogen, damit wir gemeinsam Episoden für die amerikanische Kayak Fishing Show drehen können. Gunnar Ahlström und Magnus Bozell übernahmen die Organisation für diesen Trip, der uns innerhalb unserer verfügbaren Zeit an drei verschiedene Locations führen sollte. 

Unser erstes Basislager war in Mora und nach dem Eintreffen aller Teilnehmer aus Spanien, Polen, Schweden, USA, Kanada und Deutschland ging es bereits am folgenden Tag zum ersten nahezu von Kajakanglern unberührten Gewässer. Kein Wunder, denn der Weg dorthin brachte unsere Autos an ihre Grenzen. Kilometerweit über Schotterwege, auf denen man zwischendurch immer mal wieder umgestürzte Bäume absägen musste. Kratzer an den Autos musste man einfach mit einem Lächeln ignorieren, abfallende Stoßstangen und Beleuchtungseinheiten ebenso. Aber wenn man sich erst einmal durchgekämpft hatte, wurde man mit traumhaften Gewässern im Nirgendwo belohnt. Natürlich sprangen uns auch dort die Fische nicht ins Boot, aber hatte man sie erst einmal gefunden, dann hatte man jede Menge Spaß! Über 100 Barsche am Tag waren keine Seltenheit, blutige Hände vom Hechtangeln standen auf der Tagesordnung. Vier Tage lang nahmen wir neue Gewässer unter die Lupe, feierten ein großes Midsommer-Fest mit den Einheimischen und kamen in den Genuss von zahlreichen lokalen Delikatessen. Die Gastfreundschaft war gigantisch! 

Unser zweites Basislager bestand aus grossen Mobiba-Zelten, fernab der Zivilisation ohne Strom und Wasser. Auch von hier aus fuhren wir Gewässer an, auf denen noch nie ein Kajakangler gefischt hatte. Schwer mit den Autos erreichbar, teilweise fuhren wir 20 Kilometer auf unbefestigten Wegen, wurden dafür aber unter anderem mit einer Elch-Begegnung belohnt. Die Hechte standen gestapelt in den Flachwasserzonen und stürzten sich auf alles, was man ihnen vor die Nase knallte. Das Einzige was zu dieser Zeit nicht funktionierte waren große Köder, so dass fast ausschliesslich mit kleineren bis mittleren Gummis, Blech, Poppern und Fliege gefischt wurde. Ein einzigartiges Angeln, welches man vor so einer tollen Kulisse nicht oft erlebt. Kein Handy-Empfang, totale Stille. So stellt man sich Angeln in Schweden vor! 

Unsere dritte Station war ein Bergsee an der Grenze zu Norwegen, in dem Laketrout, Browntrout und Arctic Char beheimatet sind. Aufgrund der Größe des Sees war es am Anfang nicht leicht, Fische an den Haken zu bekommen, doch hatte man sich das Gewässer erst einmal ein bißchen erarbeitet, klappte es bei allen mit wunderschönen Fischen. Und da die Sonne nicht unterging, konnten wir auch spät nachts noch mit unseren Kajaks auf dem See unterwegs sein. Abgerundet wurde der Trip in die Berge mit gemütlichen BBQ Abenden und jeder Menge Spaß!

Auf den Geschmack gekommen? Diese Kayak Fishing Trips zu absolut exklusiven Gewässern in der Wildnis Schwedens können von Jedermann gebucht werden! Kajaks sind selbstverständlich vor Ort, Guiding inklusive, ebenso Vollverpflegung! Wer Interesse an einem unvergesslichen Abenteuertrip hat, schickt mir einfach eine E-Mail an dennis@jacksonkayak.com und ich stelle den Kontakt her!