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Die Möhnetalsperre liegt an der A44 zwischen Dortmund und Paderborn und ist ein weiteres großes, potentes Barschgewässer, dass ich bereits mit dem Kajak befischen konnte.
Ich möchte gar nicht groß ausschweifen und von meinen Angeltagen berichten, sondern euch so kurz und knapp wie möglich viele Infos geben.
Gastkarten gibt es bei Angel-Ussat direkt am See, in diversen Kiosks oder sogar online zum selbst ausdrucken, das findet ihr über google ganz einfach.
Ich kann euch zwei Slipstellen ans Herz legen:
Nr. 1 ist direkt an der großen „Delecker Brücke“. Von hier kommt ihr zu den bekanntesten, aber auch besten Spots, gerade für die kapitalen Barsche und Hechte. Wenn ihr hier in den Seitenstraßen guckt, findet ihr auch kostenlose Parkplätze. Ihr könnt aber auch ein Tagesticket direkt an der Slipstelle ziehen.
Slipstelle Nr. 2 liegt etwas ruhiger und besonders an Feiertagen und Wochenenden würde ich hier losziehen, um meine Ruhe zu haben. Kostenlose Parkplätze sind auch hier vorhanden. Die angrenzenden Buchten sind voller Kraut und dies beherbergt viele und auch ab und an mal gute Fische. Auch kommt man von dieser Slipstelle schneller zur Fußgängerbrücke (Nr. 7). Diese Brücke wird nicht so oft befischt, wie die Delecker und ist daher vielleicht sogar attraktiver, obwohl deutlich kleiner.

Spot Nr. 3 grenzt an der Taucherzone und hier tummeln sich oft große Barsche. Selbstverständlich kann man im ganzen Großbereich Delecker Brücke gute Fische finden.
Spot Nr. 4 meint den ganzen Bereich vor der Staumauer. Hier werden die größten Fische, egal ob Hecht, Barsch oder Raubmaränen pelagisch mit Hilfe des Echolots gefangen. Bei Windstille ist dies auch gut mit dem Kajak möglich. Ansonsten kann man hier auch durch ausdauerndes Freiwasser-Jiggen und Strecke machen gute Fische überlisten.
Spot Nr. 5 meint die Krautkanten vor „Porno Beach“. Hier kann man sehr viele, aber nur mittelmäßige Barsche finden.
Spot Nr. 6 meint die Bucht zwischen Brücke und den Stegen. Hier ziehen oft auch Barschschwärme durch, die man hier mit Searchbaits finden kann.

Generell gilt: Der Möhnesee ist ebenso wie der Edersee ein sehr potentes Gewässer, besonders für große Barsche und Hechte. Dieses Gewässer ist aber ebenfalls nicht leicht zu knacken. Wichtig zu wissen ist, dass ihr teilweise auf bis zu 26m Wassertiefe fischt. Packt also auch kleine Pintail-Gummis und Dropshotbleie mit über 20g ein. Ihr könnt aber genau so mit Topwaterködern die Barsche aus 12m Tiefe nach oben ziehen, ohne, dass ihr vorher Oberflächenaktivität vernehmen konntet. Das konnte ich so bisher nur am Möhnesee erleben.

Viel Erfolg und Petri Heil,

wünscht Henrik